Tagespflege

Die Kindertagespflege befindet sich im Erdgeschoss, hat eine Gesamtfläche von ca. 70m² und unterteilt sich in Schlafraum, Bad, Flur mit Küchenteil und einem großen Gruppenraum, der zum Spielen, Basteln, Sport und Essen genutzt wird. Der Gruppenraum verfügt neben dem runden Tisch und Stühlen über Spielzeugkisten, Musikinstrumente, Mal- und Bastelutensilien, Materialien für Rollenspiele und Bücher. Die Kinder haben großen Bewegungsfreiraum zum Spielen. Dabei können sie auf dem Boden oder am Tisch ihren Interessen freien Lauf lassen. Jedem Kind wird es ermöglicht sich zurückzuziehen. Dafür ist eine Kuschelecke eingerichtet. Im hinteren Teil des Erdgeschosses befindet sich das Schlafzimmer, das über ausreichend Schlafplätze verfügt, für die Kleinkinder Gitterbetten und für die größeren Kinder Liegen.

Das Bad ist mit einem Kinderwaschbecken ausgestattet.

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Die Eingewöhnung

Die Eingewöhnung wird nach einem Gespräch individuell auf das Kind abgestimmt. Die Eingewöhnungsphase prägt das gesamte Verhältnis von Tagesmutter zum Kind und Tagesmutter zu den Eltern. Dabei ist es mir wichtig, dass das Kind langsam an die Betreuung herangeführt wird. Das Kind soll die Tagesmutti, die anderen Kinder, die Räume und den Tagesrhytmus kennenlernen. In der ersten Zeit begleiten Mutter/Vater das Kind. Dabei findet eine allmähliche Trennung vom Elternteil statt.

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Tagesablauf

Zeitpunkt Tätigkeit
Ab 7.00 Uhr freundliche Begrüßung ihres Kindes, Austausch mit Elternteil über Befindlichkeit, Spielen
7.45 Uhr Tisch decken, Frühstück
8.00 Uhr Frühstück abräumen, Zähne putzen und der Toilettengang
8.30 Uhr Singen, musizieren, Fingerspiele, Basteln und Sportübungen
9.20 Uhr Gemeinsam anziehen, Spielen im Freien, Spazieren in der Natur, zum Spielplatz oder in die Stadt (Springbrunnen, Albertpark, Tierpark)
11.30 Uhr Hände waschen und Mittagessen
12.00 Uhr Waschen, ausziehen und Toilettengang
12.30 Uhr Mittagsruhe
14.30 Uhr Aufwecken, munter werden, umziehen, spielen, Abholen und ein Gesprächsaustausch mit Elternteil über den Tag
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Bewegung im Freien

Wir gehen jeden Tag an die frische Luft. Wir machen kleine Ausflüge zu verschiedenen Spielplätzen (Schmiedestraße, Stadtmauer mit Wippe, Gartenanlage Silberblick, Schwanenschlösschen, Albertpark), dem Obermarkt mit Wasserspielen , zum Tierpark . Durch die zentrumnahe Lage können wir die Stadt erkunden, beispielsweise den Obermarkt mit seinen Festen (Weihnachtsmarkt, Bergstadtfest), den Untermarkt mit Dom und Mineraliensammlung oder verschiedene Ladengeschäfte. Bei den Stadtbesichtigungen erlernen wir unterwegs das Verhalten im Verkehr (Ampeln, auf dem Gehweg laufen, Verkehrszeichen)´.

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Regeln und Freiräume

Jedes einzelne Kind wird bei mir mit Regeln und Grenzen vertraut gemacht, die dieses zu beachten und einzuhalten hat. Dazu gehört ein fester Tagesablauf für Mahlzeiten, Spiel und Ruhezeiten. Das bringt Routine in den Alltag und die Kinder können sich wesentlich besser orientieren. Sie lernen das Verhalten zu Tisch und den Umgang mit Gegenständen, die nicht zum Spielen geeignet sind, aber zum alltäglichen Gebrauch genutzt werden (Messer, Kartoffelschäler, Schere, Topf). Das Kind wird bei Entscheidungsfragen mit einbezogen (z.B. welcher Spielplatz). Durch das vielfältige Spielzeug und variablen Beschäftigungsmöglichkeiten hat das Kind gewisse Freiräume die es nutzen kann.

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Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Wichtig ist die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und der Stadtverwaltung, und ein Austausch mit anderen Tagesmüttern. Die Interessengemeinschaft der Tagesmütter trifft sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch. Durch die Vernetzung können Ideen, Vorschläge, Anregungen und Hilfe ausgetauscht werden. Um die Vertretungsregelung bei Krankheit einer Tagesmutter zu regeln, gründeten einige Tagesmuttis im Frühjahr 2015 einen Verein und sind dabei ein Modell mit der Stadtverwaltung und den anderen Tagepflegepersonen zu erarbeiten. Einige Tagesmuttis mit ihren Kindern treffe ich auch auf den umliegenden Spielplätzen, wo sich die Kinder untereinander kennen lernen. Mit dem Kindergarten „Die Bergstadtzwerge“ habe ich Kontakt. Mindestens einmal im Jahr besuche ich mit meinen Betreuungskindern diese Einrichtung, wenn der Zahnarzt sich dort anmeldet. Dort untersucht die Zahnärztin die Zähne der Kinder.

Ich nehme an Schulungen und Fortbildungen teil und kann diese auf Verlangen nachweisen. Regelmäßig findet eine Überprüfung vom Jugendamt statt.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Das Erziehungsverhalten und Förderung des Kindes sollen miteinander abgesprochen werden um alle Bedürfnisse im Einklang zu bringen. In der Tagespflege wird ein System von Regeln und Grenzsetzungen geschaffen, das vom Kind verstanden und befolgt werden kann. Mit den Eltern findet ein Austausch über die tägliche Befindlichkeit des Kindes und seinen Erlebnissen statt. Eine Fotodokumentation und Werke der Kinder werden in einer Mappe gesammelt und am Schluss der Betreuungszeit übergeben.

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